In der StAN (Stärke- und Ausstattungsnachweisung) diktiert die THW Leitung die Fähigkeiten die eine Fachgruppe Notversorgung leisten muss. Hierbei sind unter anderem Flächen von ca. 150 m² oder Strecken von ca. 50 m mit mindestens 20 bis 60 Lux pro Beleuchtungssystem zu überbrücken, um größere Einsatzstellen zu beleuchten.
Mit dem Material, dass in Mayen vorgehalten wird ist der Technische Zug in der Lage ein vielfaches von den geforderten 50 Metern Strecke und 150m² Fläche zu leisten.
Im Rahmen einer kleinen Übung, vorbereitet durch den Gruppenführer der Fachgruppe Notversorgung Yves Brück, verlegte der gesamte Technische Zug auf einen Wirtschaftsweg zwischen dem Mayener Ortsteil Alzheim und der Gemeinde Kehrig um dort eine Strecke von 175m auszuleuchten.
Der Zugtrupp übernahm hierbei die Kommunikation zur übergeordneten Führungsstelle und die Koordination der eigenen Kräfte, die Einheiten Bergung und Notversorgung verlegten Leitungen, stellten und sicherten Stative und besetzten die Stative mit verschiedenen Leuchtmitteln. Bereits nach 40 Minuten waren alle Stative aufgebaut, abgespannt und der Weg hell erleuchtet.
Hierfür musste die Fachgruppe lediglich auf ein Viertel ihres Materials zurückgreifen.
Nach einer kurzen Lagebesprechung und einem konstruktiven Teammeeting konnte die Aufmerksamkeit auf Punkte gelegt werden die gut funktioniert haben, aber auch Themen auf die in Zukunft besser geachtet werden muss.
Nach erfolgtem Abbau und der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft waren sich alle beteiligten einig. Auch simple Aufgaben müssen wiederholt und trainiert werden, damit im Einsatz alle Handschläge ineinander greifen.
