Atemschutzgeräteträgeausbildung bei Feuwerwehr Mayen

Feuwerwehr Mayen bildet Helfer aus Andernach, Bendorf und Mayen aus

Gewöhnungsübung Maske mit Filter

Bei Katastrophen und Schadensereignissen kommt es vor, dass Einsatzkräfte in Gebiete müssen  wo die Luft nicht eingeatmet werden darf. Da aber auch in solchen Gebieten Hilfe nötig ist, gibt es bei den Feuerwehren und beim Technischen Hilfswerk (THW) sogenannte Umluftunabhängige Atemschutzgeräte. Gerade auf diesen Geräten müssen die ehrenamtlichen Helfer besonders geschult werden. Dies geschieht in beiden Organisationen in mehrstündigen Ausbildungen. Als Fachmänner in diesem Bereich gelten die Feuerwehren, da bei ihnen diese Geräte bei fast jedem Brand zum Einsatz kommen. So kam im THW Mayen schnell die Idee auf das man von dieser Erfahrung profitieren möchte. Da beide Organisationen in Mayen einen guten Kontakt pflegen, wurde hier eine Anfrage gestellt, die schnell mit einem „Ja“ beantwortet wurde. So wurden im Vorfeld die Ausbildungsthemen besprochen und abgestimmt. Neben dem OV Mayen nahmen auch die anderen Ortsverbände aus dem Kreis Andernach und Bendorf teil. Insgesamt startete Sierk Stern von der Feuerwehr Mayen einen Atemschutzlehrgang mit 13 Helfern des THW und 3 Feuerwehrleuten aus Volkesfeld. Als erstes stand die Theorie auf dem Plan: Welche Atemgifte gibt es, wie wirken sich Schadstoffe in der Luft auf den Körper aus bis hin zu, wie funktioniert ein Atemschutzgerät, was muss ich dabei beachten. Nach der Theorie ging es mit der Praxis los. Hier wurde eine Gewöhnung an der Maske mit dem sogenannten leichten Atemschutz (Partikelfilter) und später mit den Pressluftgeräten durchgeführt. Die Ausbildung endete mit einer theoretischen Prüfung sowie einem Durchlauf auf der Atemschutzstrecke der Landesfeuerwehr Schule in Koblenz.

Erst nachdem beides bestanden ist,  dürfen sich die Helfer Atemschutzgeräteträge nennen. Nach den Prüfung hieß es für 9 Helfer des THW und 3 Feuerwehrmänner Übernahme des Lehrgangsurkunde durch den Wehrleiter der Stadt Mayen und stellvertretenden Kreisfeuerwehrinspekteur Andreas Faber sowie durch die Geschäftsführerin THW Anja Bärwindt. Nun heißt es neben dem Einsatz, für alle jedes Jahr eine Übung unter Atemschutz durchzuführen,  sowie einmal pro Jahr auf die Atemschutzstrecke.


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