05.02.2011

Informationsveranstaltung der THW Ortsverbände MYK

Die Ortsverbände Andernach, Bendorf und Mayen stellten sich vor

Am Samstag dem 5.2.2011 luden die Ortsverbände Andernach, Bendorf und Mayen des technischen Hilfswerks zur einer Informationsveranstaltung zum Einsatzwert der 3 Ortsverbände in den Ortsverband Mayen ein.Der Einsatzwert spiegelt die Leistungsstärke sowohl in technischer als auch in taktischer Hinsicht eines Ortverbandes wieder. 

Eingeladen waren die Stadt Mayen, vertreten durch die Beigeordnete Frau Marikas Kohlhaas, die Vertreter der Verbandsgemeindenfeuerwehren aus Mayen, Andernach, Vallendar, Untermosel, Vordereifel, Pellenz und Weißenthurm, sowie Vertreter der Polizei, des DRK und der Notfallseelsorge. 
Durch die Geschäftstelle Koblenz des THW wurde die Struktur, die Verzahnung und die Einsatzmöglichkeiten der Ortsverbände im Geschäftsführerbereich Koblenz vermittelt. Jeder Ortsverband verfügt über einen Technischen Zug mit einem Zugtrupp als Führungseinheit, 2 Bergungsgruppen und eine Fachgruppe. Je nach Ortsverband kommt noch eine oder mehrere Komponenten zur öffentlichen Gefahren Abwehr (ÖGA) hinzu. Als erstes stellte sich der Ortsverband Andernach vor. Dieser verfügt über die Fachgruppe „Sprengen“. Unterstützt durch Bilder und Videos wurden hier die verschiedenen Sprengarten, die im Schadensereignis als auch im Katastrophenfall angewandt werden können,  eindrucksvoll dargestellt. Der Ortsverband Bendorf stellte seine ÖGA Gruppe, die „Höhenrettung“ vor. Ausgebildet in Zusammenarbeit mit nationaler und internationaler Höhenrettungsgruppen ist diese Gruppe in der Lage Personen auch aus Höhen über 100 Meter zur retten und zu bergen. Den Abschluss der Vortragenden bildete der Ortsverband Mayen. Schwerpunkte des Vortrages waren die in Mayen stationierte „Schwere Bergung“ und die Fachgruppe „Beleuchtung“. Die „Schwere Bergung“ hat neben dem üblichen Rettungs- und Bergungsmaterial noch 4 zusätzliche Geräte zur Verfügung. Dies sind Hebekissen von denen jedes über 100 Tonnen heben kann, einen Plasmaschneider zum Durchtrennen von Stahl, ein Kernbohrgerät und eine Betonkettensäge mit denen man Zugänge durch Beton zu Verschütteten Personen oder auch Bränden herstellen kann. Die Fachgruppe „Beleuchtung“ befindet sich noch im Aufbau, kann aber jetzt schon mit Material des technischen Zuges eine Fläche von der Größe eines Fußballfeldes taghell erleuchten. In der Pause konnten sich die Gäste bei Vorführungen der Helfer von den Einsatzmöglichkeiten der 3 Ortsverbände überzeugen. 
Die Anwesenden waren sich einig, dass dies nicht die letzte Veranstaltung dieser Art war, damit der Einsatzwert des Technischen Hilfswerk im Kreis Mayen Koblenz noch bekannter wird und das THW im Rahmen der Gefahrenabwehr auf Anforderung der Feuerwehr oder der integrierten Leiststelle Koblenz, bzw. im Rahmen der Amtshilfe oder sonstigen technischen Hilfestellung in den Einsatz gerufen werden kann.




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